FAQ
Häufige Fragen
Regalprüfung
Ihre Fragen, unsere Antworten
Kran- und Rolltorprüfung
Ihre Fragen, unsere Antworten
Staplerausbildung
Ihre Fragen, unsere Antworten
Druckbehälterprüfung
Ihre Fragen, unsere Antworten
Prüfung ortveränderlicher Geräte
Ihre Fragen, unsere Antworten
Häufige Fragen zu
Regalprüfungen
Wer darf eine Regalprüfung durchführen?
Wann und wie oft benötigt man eine Regalprüfung?
Welche Regale müssen nach DIN 15635 geprüft werden?
Gemäß Berufsgenossenschaft gilt grundsätzlich für alle Regaltypen die Inspektionspflicht. Dazu gehören:
- Paletten- und Kragarmregale
- Einfahr- und Durchfahrregale
- Fachbodenregale
- Mehrgeschossanlagen
- Durchlaufregale
- Manuell verfahrbare Regale
- Archivregale
Besonders zwingend und wichtig ist dabei die regelmäßige Prüfung von Schwerlastregalen. Als Schwerlastregal gelten Regalsysteme, die Fachlasten bis zu 4.000 kg aufnehmen müssen.
Wozu benötigt man einen Regalbeauftragten?
Was muss ich tun, wenn mein Regal beschädigt ist?
Was passiert bei einem Arbeitsunfall, wenn das Regal nicht geprüft wurde?
Die gesetzlichen Regelungen sind eindeutig: Im Falle eines Personenschadens übernimmt – so sagt es das Sozialgesetzbuch – grundsätzlich die gesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft) den entstandenen Schaden des Arbeitnehmers und stellt den Arbeitgeber von einer Haftung frei. Grund ist, dass der Arbeitgeber, der durch seine Beiträge die Unfallversicherung überhaupt erst finanziert, von einer Haftung im Falle eines Personenschadens vollständig entlastet werden muss und soll. Der Ausschluss gilt auch für den Anspruch auf Schmerzensgeld. Für Sach- und Vermögensschäden der Geschädigten ist die Haftung des Arbeitgebers übrigens nicht ausgeschlossen. Da die gesetzliche Unfallversicherung in solchen Fällen nicht ersatzpflichtig ist, bleibt es bei der Haftung des Arbeitgebers.
Und jetzt der Haken: Laut Sozialgesetzbuch greift die gesetzliche Unfallversicherung im Falle eines Personenschadens dann nicht ein, wenn der Arbeitgeber den Unfall des Arbeitnehmers vorsätzlich herbeigeführt hat. Nur dann muss der Arbeitgeber den Schaden – plus Schmerzensgeld – erstatten, und zwar aus der eigenen Tasche. Handelt der Chef hingegen nur fahrlässig, bleibt er freigestellt.
Wieso benötige ich einen Anfahrschutz?
Eine wirksame Schutzmaßnahme gegen Beschädigungen durch das Anfahren des Regals ist beispielsweise das vorgeschriebene Sichern des Regals an den Eckbereichen durch einen wirksamen Anfahrschutz. Dieser Stützenschutz muss mindestens folgende Anforderungen gemäß dem Stand der Technik (DIN EN 15512) erfüllen:
- Höhe: mind. 400 mm
- Stoßfestigkeit: mind. 400 Nm von allen Seiten
- Farbe/Gefahrenkennzeichnung: gelb-schwarz gestreift
- Befestigung: Anfahrschutz darf nicht mit dem Regal verbunden sein, da Stütze nach mechanischer Einwirkung (z.B. Kollision) keine Verformung aufweisen darf.
Müssen die Regale im Boden verankert sein?
Häufige Fragen zu
Kran- und Rolltorprüfungen
Wieso und wie oft wird ein Rolltor geprüft?
(1) Kraftbetätigte Türen und Tore müssen nach den Vorgaben des Herstellers vor der ersten Inbetriebnahme, nach wesentlichen Änderungen sowie wiederkehrend sachgerecht auf ihren sicheren Zustand geprüft werden. Die wiederkehrende Prüfung sollte mindestens einmal jährlich erfolgen. Die Ergebnisse der sicherheitstechnischen Prüfung sind aufzuzeichnen und in der Arbeitsstätte aufzubewahren.
(2) Die sicherheitstechnische Prüfung von kraftbetätigten Türen und Toren darf nur durch Sachkundige durchgeführt werden, die die Funktionstüchtigkeit der Schutzeinrichtungen beurteilen und mit geeigneter Messtechnik, die z. B. den zeitlichen Kraftverlauf an Schließkanten nachweist, überprüfen können. Des Weiteren sind die länderspezifischen baurechtlichen Bestimmungen (z. B. Technische Prüfverordnung) zu beachten.
Hinweis: Nach § 3 Betriebssicherheitsverordnung -BetrSichV- hat der Arbeitgeber über eine Gefährdungsbeurteilung (siehe auch Arbeitsschutz-gesetz) Art, Umfang und Fristen erforderlicher Prüfungen zu ermitteln. In welchem Intervall die Prüfung letztendlich durchzuführen ist, hat der Arbeitgeber anhand der Gefährdungsbeurteilung festzulegen. Der Regelfall ist einmal jährlich oder kürzer. Es könnte das Prüfintervall aber bei einer sehr starken Beanspruchung der Türe/Tore auch bei 6 Monaten liegen, ebenso wäre es möglich, dass die Türe/Tore alle 2 Jahre geprüft werden, wenn sie nur gelegentlich genutzt werden. Die Wahl der Prüffrist ist mit einer entsprechen-den Begründung in der Gefährdungsbeurteilung zu dokumentieren. Zu beachten sind auch eventuelle Vorgaben seitens des Herstellers bezogen auf den Prüfumfang und die Prüffristen.
Wieso und wie oft wird ein Kran geprüft?
§ 26 Wiederkehrende Prüfungen
(1) Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass Krane entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Verhältnissen nach Bedarf, jährlich jedoch mindestens einmal, durch einen Sachkundigen geprüft werden. Dabei sind die Prüfhinweise der Hersteller in den Betriebsanleitungen zu beachten.
Wer darf eine Rolltorprüfung durchführen?
„Die sicherheitstechnische Prüfung von kraftbetätigten Türen und Toren darf nur durch Sachkundige durchgeführt werden, die die Funktionstüchtigkeit der Schutzeinrichtungen beurteilen und mit geeigneter Messtechnik, die z. B. den zeitlichen Kraftverlauf an Schließkanten nachweist, überprüfen können.
Des Weiteren sind die länderspezifischen baurechtlichen Bestimmungen (z. B. Technische Prüfverordnung) zu beachten.“
Der Begriff des Sachkundigen wird in neueren Regelwerken durch den Begriff „befähigte Person“ ersetzt. Hierunter ist gemäß § 2 Abs.6 BetrSichV eine Person zu verstehen, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Berufserfahrung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Kenntnisse zur Prüfung von Arbeitsmitteln verfügt. Näheres können Sie der TRBS 1203 „Befähigte Personen“ entnehmen.
Wer darf eine Kranprüfung durchführen?
Als Sachkundige für die Prüfung können neben den Sachverständigen auch Betriebsingenieure, Maschinenmeister, Kranmeister oder hierfür besonders ausgebildetes Fachpersonal herangezogen werden, sofern sie Erfahrungen und ausreichende Kenntnisse haben, um den sicheren Zustand des zu prüfenden Kranes zu beurteilen.
Welche Rolltore müssen und werden von uns geprüft?
Türen und Tore sind kraftbetätigt, wenn die für das Öffnen oder Schließen der Flügel erforderliche Energie vollständig oder teilweise von Kraftmaschinen zugeführt wird. Die wiederkehrende Prüfung sollte mindestens einmal jährlich erfolgen. Die Ergebnisse der sicherheitstechnischen Prüfung sind aufzuzeichnen und in der Arbeitsstätte aufzubewahren.
Welche Krane müssen und werden von uns geprüft?
Was muss ich tun, wenn mein Kran beschädigt ist?
Was muss ich tun, wenn mein Rolltor beschädigt ist?
Was passiert bei einem Arbeitsunfall, wenn der Kran / das Rolltor nicht geprüft wurde?
Und jetzt der Haken: Laut Sozialgesetzbuch greift die gesetzliche Unfallver-sicherung im Falle eines Personenschadens dann nicht ein, wenn der Arbeitgeber den Unfall des Arbeitnehmers vorsätzlich herbeigeführt hat. Nur dann muss der Arbeitgeber den Schaden – plus Schmerzensgeld – erstatten, und zwar aus der eigenen Tasche. Handelt der Chef hingegen nur fahrlässig, bleibt er freigestellt.
Häufige Fragen zu
Druckbehälterprüfungen
Wer darf eine Druckbehälterprüfung durchführen?
Die in den §§ 15 und 16 BetrSichV beschriebenen Prüfungen sind ab einem Druck mal Inhaltsprodukt größer 1.000 generell von einer zugelassenen Überwachungsstelle (ZÜS) durchzuführen. Bei einem Druck mal Inhaltsprodukt kleiner gleich 1.000 sind diese Prüfungen durch eine „befähigte Person“ durchzuführen. Es wäre sinnvoll uns persönlich eine Anfrage zu stellen.
Wann und Wie oft wird ein Druckbehälter geprüft?
Welche Druckbehälter müssen geprüft werden?
Was passiert bei einem Arbeitsunfall, wenn der Druckbehälter nicht geprüft wurde?
Und jetzt der Haken: Laut Sozialgesetzbuch greift die gesetzliche Unfallver-sicherung im Falle eines Personenschadens dann nicht ein, wenn der Arbeitgeber den Unfall des Arbeitnehmers vorsätzlich herbeigeführt hat. Nur dann muss der Arbeitgeber den Schaden – plus Schmerzensgeld – erstatten, und zwar aus der eigenen Tasche. Handelt der Chef hingegen nur fahrlässig, bleibt er freigestellt.
Häufige Fragen zu
Prüfungen ortsveränderlicher Geräte
Wer darf eine Prüfung von ortveränderlichen Geräten durchführen?
Wer muss elektrische Geräte prüfen lassen?
Wie oft wird eine Prüfung von ortveränderlichen Geräten durchgeführt?
Was sind ortsveränderliche Geräte?
Was muss ich tun, wenn mein Gerät beschädigt ist?
Was passiert bei einem Arbeitsunfall, wenn das ortsveränderliche Gerät nicht geprüft wurde?
Und jetzt der Haken: Laut Sozialgesetzbuch greift die gesetzliche Unfallver-sicherung im Falle eines Personenschadens dann nicht ein, wenn der Arbeitgeber den Unfall des Arbeitnehmers vorsätzlich herbeigeführt hat. Nur dann muss der Arbeitgeber den Schaden – plus Schmerzensgeld – erstatten, und zwar aus der eigenen Tasche. Handelt der Chef hingegen nur fahrlässig, bleibt er freigestellt.
Staplerausbildung
Wer darf einen Staplerfahrer ausbilden?
Die Themenschwerpunkte finden Sie unter anderem bei dem DGUV Grundsatz 308 – 001 vormals BGG 925 der DGUV Vorschrift 68 vormals BGV 27 und der DGUV Vorschrift 1 vormals BGV A1 liegen. Teilnehmen kann jeder, der das Mindestalter von 24 Jahren erreicht hat, zwei Jahre den Gabelstaplerführer-schein mit täglicher Praxiserfahrung besitzt sowie im Betrieb als Meister oder in ähnlicher Funktion tätig ist.
- Mindestalter 24 Jahre
- mindestens 2 Jahre Erfahrung im Umgang mit oder dem Einsatz von Flurförderzeugen
- abgeschlossene Berufsausbildung mit mindestens 4-jährige Berufser-fahrung
- körperliche und geistige Eignung
- für die Teilnahme ist der Nachweis einer gültigen G25+ (arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung) notwendig.
Ist eine Ameise ein Flurförderfahrzeug?
Wann benötigt man einen Staplerschein?
Wieso benötigt man einen Staplerschein?
Wie oft wird eine Nachunterweisung bei einem Staplerfahrer durchgeführt?
Wie wird eine Nachunterweisung durchgeführt?
Wie lange dauert eine Staplerausbildung?
Wie viel kostet eine Staplerausbildung?
Was muss ich tun, wenn mein Stapler beschädigt ist?
Was passiert bei einem Arbeitsunfall, wenn der Mitarbeiter keinen Staplerschein hat?
Welche Verantwortung trägt der Unternehmer?
Welche Verantwortung trägt der Staplerfahrer?
Was muss ich zur Staplerausbildung mitbringen?
Gibt es den Prüfungsbogen auch in anderen Sprachen, wenn ja welche?
Wo findet der Theoretische Teil statt?
Wo findet der Praktische Teil statt?
Benötige ich einen Autoführerschein um einen Staplerschein zu machen?
Was darf ich mit einem Staplerschein alles fahren?
Die Bedingungen für das Führen von Gabelstaplern im öffentlichen Straßenverkehr unterscheiden sich von denen für den innerbetrieblichen Staplerschein. Fahrer, die einen Führerschein der Klasse L besitzen, müssen diesen innerbetrieblichen Schein zusätzlich erwerben, da dieser den Vorgaben der Berufsgenossenschaften entsprechen muss. Das Befahren der Autobahn ist nach den Regeln der StVO mit diesen Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen nicht gestattet. Auf der Autobahn dürfen Fahrzeuge am Verkehr teilnehmen, dessen bauartbedingte Höchst-geschwindigkeit über 60 km/h liegt. Der Staplerschein ermöglicht es folgende Fahrzeuge zu steuern:
- Land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen, die bauartbedingt eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h nicht überschreiten (Ein Traktor darf mit dem Führschein der Klasse L nur bis 40 km/h gefahren werden).
- Stapler, selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Futtermischwagen, die bauartbedingt eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h nicht überschreiten. Diese Höchstgeschwindigkeit gilt auch bei angekoppelten Anhängern.